Mini Australian Shepherd
Dieser Hütehund ist ein verkleinertes Abbild des Australian Shepherds. Es ist bewiesen, dass Aussies (anders als ihr Name es andeutet) sich ausschließlich in den USA entwickelt haben. Um das Jahr 1800 wurden sie von baskischen Schafhirten, die dort einwanderten, von Australien nach Amerika gebracht.

Intelligenter Arbeiter
Farmer in den USA sorgten für den Erhalt und die Weiterentwicklung dieser Rasse
und ihrer Eigenschaften. „Aussies“ sind intelligente Arbeitshunde mit
einem ausgeprägtem Hüte- und Bewachungsinstinkt. Sie sind
pflichtbewusste und fähige Gefährten mit hoher Ausdauer. Im Charakter
sind sie ausgeglichen; sie sind gutmütig und selten streitsüchtig,
können aber beim ersten Kontakt etwas reserviert sein.
Die Dichte
des Fells ist dem Klima angepasst. Das Haarkleid ist halblang mit
dichter Unterwolle. Entweder bleibt es gerade oder es ist leicht
gewellt. Die Farbvariationen umfassen einfarbiges Schwarz, Black bi
(Schwarz mit weißen Abzeichen), Black tri (Schwarz mit weißen und
kupferfarbenen Abzeichen), einfarbiges Rot, Red bi (Rot mit weißen
Abzeichen), Red tri (Rot mit weißen und kupferfarbenen Abzeichen) sowie
Blue merle und Red merle (mit oder ohne kupferfarbene und weiße
Abzeichen).

FCI-Nummer 1.1 / 342
Rüden erzielen eine Widerristhöhe von 51 bis 58 cm, während Hündinnen 46 bis
53 cm groß werden. Das Gewicht muss zur Größe passen und liegt um 28 kg.
Das Höchstalter eines Australian Shepherds beträgt 13 bis 15 Jahre.
Einen Hund dieser Rasse muss man fordern und konsequent erziehen, um
unerwünschtes Verhalten zu vermeiden. Vor allem geistig muss er
beschäftigt werden, aber viel Bewegung darf ebenfalls nicht fehlen. Für
Hundesportarten eignet er sich hervorragend, ganz besonders für solche,
bei denen er geistig mitdenken muss.
Da diese Hunde stark in Mode
kommen, werden sie von skrupellosen Züchtern leider oftmals unbedacht
vermehrt und als kranke Welpen verkauft. Häufige rassetypische
Krankheiten sind Karatakt, Taubheit (bei verbotener Paarung von zwei
merlefarbenen Hunden), Hüftgelenksdysplasie, MDR1-Gendefekt,
Autoimmunerkrankungen, Epilepsie, Allergien und Iriskolobom.