Shetland SHeepdog
Die intelligenten Shelties gelten als lernfähig, temperamentvoll und nie nervös. Dank ihrer Vielseitigkeit kann man sie als Hüte-, Begleit- und Therapiehunde einsetzen.

Hütehund
Als Heimat des Shelties gelten die Shetlandinseln im Nordosten
Schottlands, wo sie aus einer Kreuzung von Border Collie und
Grönlandhunden (von Walfängern mitgebracht) entstanden sind. Mit weiteren Collie-Einkreuzungen verfeinerte man die Rasse. Heute verwendet man sie nicht mehr unbedingt als Hütehunde.
Die
Rasse zeichnet sie durch ihre Anhänglichkeit aus; diese Hunde lieben
ihren Besitzer und brauchen seine Nähe. Fremden gegenüber sind sie aber
abwartend und reserviert. Dem Arbeits- und Bewegungsdrang des Shetland
Sheepdogs kann man am besten mit geeignetem Hundesport nachkommen. Er
kann schnell lernen und sich dabei auslasten.

FCI-Nummer 1.1 / 88
Das Deckhaar ist lang und gerade, wobei es an Gesicht und Läufen kürzer
ist. Die Unterwolle ist überall kurz, weich und dicht. Vor allem Mähne
und Halskrause haben sehr langes, dichtes Fell. Es gibt relativ viele
Farbvarianten; Hellgoldfarben mit weißen Abzeichen, Dunkelzobel mit
weißen Abzeichen, Tricolour, Blue merle mit lohfarbenen und weißen
Abzeichen, Schwarz-Weiß und Schwarz-Lohfarben. Die Widerristhöhe des
Shelties kann zwischen 33 und 41 cm liegen. Ideal sind für Rüden 37 cm
und für Hündinnen 35,5 cm. 6 bis 12 kg gelten als der Gewichtsstandard.
Gelegentlich
ist der Hund von Dematomyositis betroffen (genetisch bedingte
Haut-Muskel-Erkrankung). Auch der MDR1-Defekt und die Collie Eye Anomaly
können auftreten. Werden merlefarbene Hunde untereinander gepaart,
besteht die Gefahr von Augenfehlbildungen.